Fachbetrieb für Obstbaumschnitt und -pflege für die Uckermark und den Barnim

Unsere Leistungen

  • Verschiedene Schnittmaßnahmen, wie Pflanzschnitt bei neu gepflanzten Bäumen, Erziehungsschnitt für den heranwachsenden Jungbaum, Gerüstschnitt für Bäume im Vollertrag oder Verjüngungsschnitt für zu große oder vergreiste Obstbäume
  • Pflege von Streuobstwiesen
  • Pflege von Obstbaumalleen und Straßenbegleitpflanzungen unter Berücksichtigung von Lichtraumprofil und Verkehrssicherheit
  • Eine ausführliche Beratung im Vorfeld und während unserer Schnitt- und Pflegemaßnahmen zu jedem einzelnen Baum ist dabei selbstverständlich.

Beratungen und Schulungen

  • Persönliche Beratung und Schulung zum Thema „Obstbaumpflanzung, -schnitt und -pflege“ in Ihrem Garten. Sie können sich Ort und Zeitpunkt aussuchen und dazu Freunde und Bekannte einladen.
  • Beratung von Kleingartenvereinen und Gartensparten als „Fragestunde Obstbaumpflege“ vor Ort in Ihrem Kleingartenverein
  • Geschenkgutscheine für Freunde und Familie. Schenken Sie Ihren Freunden doch mal einen Gutschein für eine Obstbaum-Beratung durch einen Fachmann im eigenen Garten!
  • Kostenlose Beratung rund um das Thema Obstbaumschnitt und -pflege in der Reihe „Fragestunde Obst, Gemüse & Bodenfruchtbarkeit“   im NABU Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle 
  • Volkshochschul-Kurse zum Thema „Einführung in den Obstbaumschnitt“  an der VHS Schwedt.

Mai 2024: Frostschäden an Aprikose, Pfirsich & Co

Heftige Spätfröste um den 20. April haben dieses Jahr unseren Obstbäumen besonders stark zugesetzt. Noch nie war die Obstblüte so zeitig wie in diesem Jahr -um den 9.April- und deshalb war der Spätfrost Ende April besonders verheerend.

Am schlimmsten hat es dieses Jahr die Aprikosen und Pfirsiche erwischt. Auch die frischen Triebe der Walnüsse wurden bei Frösten um die -6°C regelrecht verbrannt. Fast noch glimpflich kamen Äpfel, Birnen und Kirschen davon. Sie sind deutlich frostfester, doch haben auch hier die meisten Früchte Schaden genommen und werden wohl in den nächsten Tagen abfallen.

Jetzt heißt es, besonders bei Aprikosen und Pfirsichen zeitnah das tote Holz herauszuschneiden. Entfernen Sie dazu mit einer Gartenschere bzw. Säge alles abgestorbene Holz oberhalb des letzten gesunden Triebes. Warten Sie damit ruhig noch ein paar Tage, denn die Bäume versuchen jetzt noch einmal stark durchzutreiben. Bei diesen beiden besonders empfindlichen Obstsorten sollten alle Schnittflächen danach mit einem Wundverschlussmittel verstrichen werden.

Haben sie das erledigt, können Sie auch jetzt schon einmal tiefgründig rund um den Baum herum wässern. Gerade auf den leichten Böden ist die Winterfeuchtigkeit nahezu aufgebraucht und Sie unterstützen Ihre Bäume damit beim notwendigen kräftigen Neuaustrieb.

Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!


Auf Ihre Anfrage freut sich Ihr Falk Antony!

 

Ein klassischer Fehler beim Obstbaumschnitt: Zu große Bäume klein schneiden wollen.

Immer wieder bekommen wir Anfragen wie: „Unser Baum benötigt mal wieder einen kräftigen Rückschnitt? Worte und Wünsche, die schon andeuten, dass die Besitzer einen zu großen Baum oder einen zu kleinen Garten ihr Eigen nennen.

Obstbäume können – und sollten natürlich!-  in der Höhe begrenzt werden, damit sie sich leicht vom Boden aus beernten lassen. Sie können in der Breite begrenzt werden, damit man besser an ihnen vorbei kommt und Nachbarn, Gebäude oder Autos nicht gestört werden. Wir können ihnen jede erdenkliche Form verpassen, nur: Sie können nicht im Ganzen geschrumpft werden. Ein solcher Schnitt führt nie zu einem Erfolg und man wird einfach nicht fertig, da der Baum immer wieder nachwachsen wird! 

=>Einer der wenigen wirklichen Fehler im Obstbaumschnitt besteht also darin, einen zu großen Baum „kleinschneiden“ zu wollen.

Zum Hintergrund: Jeder Baum hat – genetisch bedingt – eine vorgegebene Größe. Diese wird schon in der Baumschule durch die Wahl seiner Veredlungs-Unterlage bestimmt. Baumschulen können die selbe Obst-Sorte, wie zum Beispiel einen Boskoop-Apfel, auf eine schwachwüchsige, eine mittelstarke oder eine starke Unterlage veredeln. Einmal ausgewachsen bedeutet dies, dass der Baum eine Endbreite oder. -höhe von 1 1/2 Metern, 5 Metern oder 10 Metern aufweist. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein großer Baum, der geschnitten wird, immer wieder nachwächst, weil er seine Endgröße erreichen muss.

Dieses wiederholte „Kleinschneiden“ von Obstbäumen macht früher oder später jeden Baum krank! Außerdem lässt die Fruchtqualität zu wünschen übrig, von der Schönheit ganz zu schweigen: So ein verunstalteter Baum sieht -mit seinen krankhaften Neutrieben- eher aus wie eine Kopfweide 🙁

Nach der von uns entwickelten Schnitt-Methode müssen Bäume nur etwa 2 Mal geschnitten werden, um für immer die gewünschte Form zu behalten. Das funktioniert aber eben nur, wenn man dem Baum sein vorbestimmtes Kronen-Volumen auch lässt.

Ist ein Baum also schlichtweg zu groß für Ihren Garten, ist es manchmal einfacher, den zu großen Baum zu fällen und dafür einen kleineren zu pflanzen. Das geht schneller als man denkt und man ist schon in kurzer Zeit am Ziel seiner Wünsche. Oder man lässt dem großen Baum einfach etwas mehr Raum, zum Beispiel in der Breite. Dann hört sein Höhenwachstum ein-für-alle-Mal auf und wir sind am Ziel 🙂

Zu solchen und anderen Fragen beraten wir Sie jederzeit gern! Auf Ihre Anfrage freut sich

Ihr Falk Antony

Kontakt

Falk Antony
– Gärtner / Obstbauer –

Bruchhagener Weg 7
16278 Angermünde

falk.antony@gmx.de
016 25 71 28 73